Käfig der Gefühle
Ich bin gefangen im Käfig der Gefühle
meine Gedanken umschwirren die Stäbe
sie suchen den Ausgang
doch den kennst nur du
du streichelst meinen Körper
ich erlebe das wie ein trockener Schwamm im Wasser
Meine Haut saugt es auf
Das Glück deiner Hände
Gestern war ich das nichts
Heute bin ich alles
Freundin
Meine Probleme sind auch deine
in unseren Gesprächen lösen sie sich in Luft auf
du hörst mir zu und ich bin für dich da wenn wir uns brauchen
zwei Seelen dich sich gefunden haben und für einander mit einander das gleiche denken und reden Gemeinsam in einer Welt auch wenn uns tausende Kilomenter trennen
Hör ich mal deine Stimme nicht fehlt mir etwas was ich dir erzählen kann
nur die, die dieses Gefühl kennen
wissen was es bedeutet dich als Freundin zu haben
Schwups
Schwups, da warst du da in meinem Leben
und schwups schon seh ich dich nicht mehr
Gerade haben wir erst zueinander gefunden
Und schon sind wir wieder getrennt Schwups so ein starkes Gefühl für dich
Schwups wie geht es wieder weg Ich will es nicht verlieren
Und schwups schon wieder ist es da Stärker als je zu vor
Ich kann es nicht beschreiben
Und doch sagt es alles
Schwups und schon wieder ist ein Tag vorbei
Ein Tag ohne Dich zu sehen
Ein Tag ohne dich zu hören
Ein verlorener Tag ohne deine Liebe Weit weg von Dir spüre ich dich
Ohne dich, schwups zerreist es mich
Unbekannt
und doch so nah
geschriebene Worte ergreifen die Seele
lassen sie tanzen vor Freude
sind gar nicht mehr so fremd
entwickeln ein Bild
farbenprächtig rasen die Gedanken
durch den Körper
wärs doch so in Wirklichkeit
neues entdecken und altvertrautes erkennen
Du
Ich lache und ich weine
ich trauere und ich freue mich
in meinen Gedanken bist du bei mir
in der Realität bist du weit weg
deine Wärme umgibt mich
du lässt mich erkalten
ich spüre deinen Körper
ohne dich anzufassen
deine Seele ist bei mir
wo bist du?
Schatten
Mein Schatten ist schwarz
wie von allen anderen
grau, klein und unförmig
oder gross und lang
warum ist er nicht bunt
farbig wie eine Blumenwiese
mit schönen Formen wie ein
elegantes Reh
er ist immer bei mir
ich kann ihn nicht loswerden
und nicht anstreichen
die Farbe bleibt nicht bei ihm
ich muss ihn akzeptieren wie
er ist
Mein Schatten
Küsse
Dein Kuss, ich erlebe ihn heiss
wie Feuer auf meinen Lippen
er brennt in meiner Seele
und lässt mein Herz gefrieren
Meine Wut auf deine Kälte
ist meine körperliche Erwärmung
sehnsüchtig warte ich auf deinen nächsten und möchte ihn doch auch gleichtzeitig abstossen
war der letzte erst gestern oder ist schon ein Monat vergangen
Küsse, zärtlich und liebevoll
möchte ich dir geben
in meinen Gedanken
Spiegel
Du bist der Spiegel meiner Seele in Dir erkenne ich mich selbst dein Wesen, deine Art
ich erkenne vertraute Züge
die gemeinsamen Stunden als ob wir eins wären und doch sind wir zwei verschiedene Menschen die sich gefunden haben
Schweigend und doch so viel sagend in der Gegenwart des anderen
meine Gedanke verschmelzen mit deinen und tauschen sich aus
Eins sein, miteinander verbunden durch ein unsichtbares Band